26. August 2023

Jubiläums-Samariterausflug mit der Furka-Dampfbahn

Bei der Präsenzkontrolle stellte unsere Organisatorin Coni zufrieden fest: alle 41 Reisenden da! Pünktlich um 08.00 Uhr starteten die Samariter mit der Carfahrt. Schon auf der Autostrasse bei der kurzen Begrüssung durch unsere Präsidentin Brigitte kam Unruhe in die Gesellschaft: in der hintersten Reihe sitzt ein Fremder! Kein Spass, der Senior war schon erstaunt, dass der Bus um acht, statt um 08.30 Uhr losfuhr. Und dann Richtung Gotthard?? Wir fahren doch nach Zürich?? Kurzes Organisieren und wir konnten den Blinden  Passagier statt zum Mitkommen animieren in Stans zu seiner Gruppe umsteigen lassen.
Weiter gings und bereits nach dem Seelisbergtunnel lachte uns die Sonne entgegen. Um den Autobahnstau zu umfahren kurvte unser Chauffeur bereits ab Wassen von der A2 über Land.
Nicht nur die Sarner Samariter feierten ihr Jubiläum, auch die Furka-Dampfbahn präsentierte sich im Geburtstagsgewand: 40 Jahre! Somit standen in Realp neben dem Apero auch der Drehorgelmann und viele Infostände geschmückt mit Ballonen bereit. 
Der Rauch der Lok war schon von weitem zu sehen und nach dem Apero marschierte die Gruppe zu dem kleinen Bahnhof. Ein lauter Pfiff und mit kräftigem Tschu-Tschu dampften wir dem Furkapass entgegen.

Die Zugbegleiter erklärten uns das Verhalten im Tunnel, Funkenwurf, Rauch, Brückenbau, Winterstellungen, Gletscherzungen und vieles mehr.

Die geschichtsträchtige Dampflokomotive benötigt viel Wasser zur Produktion des Wasserdampfes. So hatte sie bereits nach wenigen Kilometern Durst und musste am Wasserkran einen Zwischenstopp zum Tanken einlegen. Die Zeit konnte zum Aussteigen und fotografieren genutzt werden.
Weiter oben auf dem Pass stand dann eine Festhütte mit Grillstand und die Samariter konnten sich kurz die Füsse vertreten bis die Lok munter zur Weiterfahrt pfiff.
Eine Strasse queren, vorbei am ehemaligen Gletscher und dann hiess es bereits aussteigen in Gletsch, wo der Koch-Car bereit stand.

Nach kurzer Fahrt auf den Grimsel-Pass – und somit in die Schlechtwetterzone – genossen wir ein feines Mittagessen. Der Regen und der dicke Nebel haben dabei nicht gestört, doch man beschloss, etwas die Rückfahrt etwas früher anzutreten. Auf der Talfahrt Richtung Meiringen flossen bereits kleine Bäche über die Strasse, es war also gut, zeitig heimwärts gefahren zu sein.

Herzlichen Dank Coni für die tolle Organisation dieses wunderbaren Ausfluges. Wir werden die frohen Jauchzer lange in Erinnerung behalten!